Wir hatten HP Server im Einsatz und ein HP SAN, aber durch das Wachstum unseres Betriebes kamen wir zu einem Punkt, an dem wir entweder ein Upgrade der Server vornehmen und zusätzliche Platten für das SAN kaufen oder das gesamte System ersetzen mussten. Beide Alternativen kamen in Betracht.
Der Anbieter hatte eine Windows-Version, aber wir wollten die bewährte Stabilität von UNIX und insbesondere die von HP-UX. Die Verfügbarkeit von MomentumPro ist kritisch für unseren Betrieb da es unsere Inventar- und Finanzsoftware ist. Wir erwägten Systeme basierend auf anderen UNIX Platformen, aber dies hätte die Einführung eines völlig neuen Betriebssystems und damit ein erhöhtes Risiko bedeutet. Hätten wir ein Jahr für das Projekt gehabt, dann hätten wir andere UNIX Versionen erwägt, aber das schnelle Wachstum unseres Betriebes führte zu einem engen Zeitplan und daher blieben wir bei HP-UX um die Migration zu vereinfachen.
Nachdem wir uns für HP-UX entschieden hatten, verglichen wir die Blades, Speicher und Gehäuse die HP anbot. Die Bladesysteme hatten den Vorteil, dass sie neben der Erweiterung unseres ERP die Konsolidierung der Windows-Systeme und anderer Server auf die neue Infrastruktur erlaubten.
Wir wählten ein HP BladeServer c7000 Gehäuse und ein HP Integrity BL870c i4 Server Blade mit HP-UX 11i v3. Als Speichersystem wählten wir ein HP 3PAR StoreServ 7450 System mit 32 480GP SSDs. Das System unterstützt HP FlexFabric Interconnects.
Hätten wir das bestehende System erweitert, hätten wir binnen eines Jahres weitere Erweiterngen vornehmen müssen. Bei einer Erweiterung fallen jedes Jahr steigende Wartungskosten an, wohingegen das Ersatzsystem die Wartung bereits enthält, wodurch wir einen Vorteil bei den Betriebskosten haben. Als wir den Vergleich vornahmen, stellten wir fest, dass beim Ersatz des Systems nach nur 15 Monaten die Kosten niedriger liegen als bei der Erweiterung des bestehenden Systems. Durch den Ersatz konnten wir auch das neue System aufbauen ohne den laufenden Betrieb zu beeinträchtigen. Hätten wie das bestehende System erweitert, hätten wir signifikante Unterbrechungen des laufenden Betriebes gehabt, selbst wenn keine Probleme aufgetreten wären. Beim Ersatz des Systems konnten wir das neue System parallel zu dem bestehenden System aufbauen und gründlich testen um sicherzustellen, dass alles funktioniert.
Die Implementierung lief sehr gut und der HP Support war hervorragend - alles lief glatt termingemäss geliefert oder teilweise sogar vor dem Termin. Wir bauten das neue System auf und haben-Betriebssystem aufgespielt, wir richteten das Speichersystem ein, luden die Datenbank und konnten testeten, bis wir zufrieden waren. Danach nahmen wir das bestehende System offline und starteten die Datenmigration um 18 Uhr. Um 23 Uhr war die Migration erfolgreich beendet und das System war einsatzbereit.
Der grösste Vorteil der neuen Infrastruktur ist mehr Performance, nicht zuletzt durch den SSD Speicher. Allein für den Leistungsgewinn des 3PAR Speicher wäre die Umstellung lohnenswert gewesen. Wir wussten, dass wir die Verarbeitung beschleunigen mussten wenn wie nach Westaustralien expandieren wollten, da wir durch die Zeitverschiebung drei Stunden vom nächtlichen Wartungszeitraum verlieren würden. Wir mussten dieselben Aufgaben in kürzerer Zeit fertigstellen.
Das alte System war bereits überlastet - wir hätten eine CPU Auslastung von ca. 99% gehabt - aber im Moment sind wir bei 15% CPU. Der Unterschied ist massiv - wir wären mit einer Verbesserung von 50% zufrieden gewesen aber wir haven eine Verbesserung von 80% erhalten. Obwohl die Priorität auf der Speicherumstellung lag, ziehen wir nun auch in Erwägung, neue Funktionen zum ERP Anwendung hinzuzufügen. Mit dem alten System waren wir durch die Hardwareleistung beschränkt, aber das neue System erlaubt uns weitere Module hinzuzufügen.
Durch die Umstellung von Rack-basierten Systemen auf Blades Systeme konnten wir unsere Infrastruktur von 8 Schränke auf nur 2 Schränke verkleinern. Durch das Deduplikationsfeature von HP werden wir auch Geld einsparen, da wir weniger Platten zur Migration der externen Server auf unsere Hyper-V Virtuellen Maschinen auf den Blades kaufen müssen. Die Speicherkapazität unseres alten Systems war ausgereizt, aber mit dem 3PAR werden wir nach der Umstellung auf die neue Infrastruktur bei 70% Auslastung liegen - und das ist ohne Deduplikation, die die Ersparnis noch vergrößern wird.
Dies war eine bewusste Entscheidung - wir wollten ein System mit der Flexibilität zu wachsen aber ohne Hardware zu kaufen, die wir erst in 6 oder 12 Monaten nutzen würden. Das Project ist sehr gut gelaufen und hat meine Erwartungen übertroffen und ich war von der Einfachheit der Inbetriebnahme überrascht - alle Komponenten funktionierten gut zusammen.
Zusammenfassend: Die grössten Vorteile für uns Leistung, Einfachheit der Implementierung und Kosten. Aufgrund der positiven Erfahrung mit HP erwägen wir in anderen Bereichen unseres Betriebes ebenfalls mit HP zu arbeiten und fangen bereits an, HP Thin Clients in Filialen einzusetzen.
IT Central Station hat Kontakt mit dem Autor aufgenommen um sicherzustellen, dass es sich um einen echter Nutzer handelt. Dieser Artikel basiert auf einem vom Hersteller zur Verfügung gestelltem Fallbeispiel, dessen Inhalt vom Author bestätigt wurde.